Lerntipps

Plane dir regelmäßige Lernzeiten in deinen Wochenrhythmus ein, denn dadurch wirst du nachhaltig mehr Fortschritte machen und am aktuellen Stoff dranbleiben können. Kleinere, aber häufigere Lerneinheiten helfen dir, den Stoff gut zu verinnerlichen und abrufen zu können - besser als eine einzige große Lerneinheit, in der du versuchst alles auf einmal zu lernen.

Stundenlang am Stück zu büffeln ist selten wirklich effektiv. Unser Gehirn hat auch nur begrenzte Aufnahmekapazitäten und braucht Pausen, um das Gelernte zu verarbeiten. Plane deshalb nach einer Weile immer eine kleine Pause ein, in der du dich bewegst, etwas trinkst und mal frische Luft schnappst. So kannst du zum Beispiel 45 oder 60 Minuten lernen und dann 10 oder 15 Minuten Pause machen, danach kannst du frisch wieder loslegen. Übrigens ist auch ausreichend Schlaf ganz wichtig, damit der Lernstoff auch tatsächlich im Gehirn gespeichert wird - die Nacht durchlernen macht also nicht nur müde, sondern bringt auch nicht viel.

Wenn du lernst, vermeide, was dich davon ablenkt. Bereite alles, was du benötigst vor: deine Hefte, Bücher, Block, etwas zu trinken. So kannst du sofort beginnen und dich auf das Wesentliche konzentrieren. Achte auch darauf, das Handy für diese Zeit außer Reichweite zu legen oder auszuschalten.

Steht eine Schulaufgabe an, schiebe das Lernen dafür nicht bis zum letzten Tag auf. Ansonsten machst du dir selbst großen Druck und hast keine Zeit zum Wiederholen des Stoffs.
Besser ist es, wenn du dir rechtzeitig einen Plan erstellst, welche Inhalte du lernen musst und wann du das tun möchtest. Unterteile sie dabei in kleinere, übersichtliche Lernpakete, dann scheint der Stoff nicht so unüberwindbar. Sobald du einen Teil erledigt hast, hake ihn ab, so behälst du den Überblick, was noch ansteht. Plane auch genügend Zeit zum Wiederholen und Festigen ein, damit der Stoff wirklich sitzt.

Fast jeder hatte schon mal ein schlechtes Gefühl beim Lernen oder glaubte, den Anforderungen nicht gewachsen zu sein. Mit diesem Gefühl an den Stoff ranzugehen, führt aber unter Umständen dazu, dass du diese Emotion mit dem Stoff verbindest. Dann macht das Lernen keinen Spass. Motiviere dich lieber, sag dir, dass du das schaffst und dass du gut bist!

Schaffst du das nicht alleine und hast den Eindruck, dem so nicht gewachsen zu sein, suche dir Hilfe. Es ist völlig in Ordnung, jemanden zu bitten, dir beim Lernen zu helfen und dir Inhalte zu erklären. Um Hilfe zu bitten, ist definitiv kein Zeichen von Schwäche, sondern ziemlich schlau - so kommst du schneller voran und hast mehr Spass beim Lernen!